Weimar und wir? Zur Kontinuität politischer Gewalt in Deutschland

22.01.25, 19.30 Uhr

Noch bis zum 9. März ist im Haus der Weimarer Republik die Sonderausstellung „Gewalt gegen Weimar“ zu sehen. Sie thematisiert die verschiedenen Formen von Gewalt vor 100 Jahren und dokumentiert die zahlreichen Angriffe auf die junge Demokratie zwischen 1918 und 1923.

Begleitend zur Ausstellung findet am 22. Januar eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion im Forum für Demokratie statt. Sie steht unter dem Titel „Weimar und wir?“ und beschäftigt sich mit Fragen von Kontinuitäten politischer Gewalt in Deutschland. Denn beim Blick zurück wird zwar einerseits deutlich, welche Unterschiede es zum damaligen Geschehen mit zahlreichen Putschversuchen, politischen Morden und bürgerkriegsähnlichen Zuständen gibt. Andererseits gibt es auch in der heutigen Bundesrepublik immer wieder politisch motivierte Gewalt, etwa die Morde des NSU oder islamistische Terroranschläge.

An der Diskussion nehmen Prof. Nadine Rossol von der University of Essex, Prof. Alexander Gallus von der TU Chemnitz und Prof. Mike Schmeitzner von der TU Dresden teil. Die Moderation übernimmt Prof. Martin Sabrow, langjähriger Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam und leitender Kurator der Sonderausstellung. Fragen aus dem Publikum sind dabei herzlich willkommen.
Die Diskussionsveranstaltung findet am Mittwoch, dem 22. Januar 2025, um 19.30 Uhr im Forum für Demokratie des Hauses der Weimarer Republik in Weimar statt, der Zugang erfolgt über die Zeughofgasse. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter irenafgnyghatra@uqje.qr wird gebeten.
Die Veranstaltung wird vom Weimarer Republik e.V. in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung durchgeführt.

22. Januar 2025
19:30 Uhr
Forum für Demokratie
Voranmeldungen gern an: irenafgnyghatra@uqje.qr